Dieses Foto ist ganz zufällig entstanden. Ich habe wohl einen ganz speziellen Winkel erwischt, denn Naidoo (hier 15 Wochen alt) wirkt im Vergleich zu Skye, die ein stattlicher Malimix ist, riesig.
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Auch die Hundeerziehung ist immer eine Frage des Blickwinkels, sprich, der Perspektive. Immer wieder treffe ich bei meinen täglichen Ausflügen und Hundetrainings auf Hundebesitzer, die ganz mitleidig auf meine Hunde schauen, weil diese nicht mir ihren Hunden spielen dürfen. Oder weil sie an der Leine gehen müssen. Was sie natürlich nicht immer müssen aber selbstverständlich immer wieder. Und zwar einfach auch deshalb, weil sie es können und mich nicht von einem Grashalm zum anderen zerren. Oder auch deshalb, weil meine Hunde zu Hause auch einmal zwei Stunden Sendepause haben und auf ihren Plätzen liegen bleiben müssen.
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Fast schon im selben Atemzug wie das Mitleid kommt die Aussage, was für ein Glück man doch mit Schäferhunden hat. Da diese ja so leicht zu erziehen seien und sowieso den Menschen nur den ganzen Tag gefallen wollen. Ja, da entgleiten mir dann jeweils die Gesichtszüge und die Sprache bleibt mir im Hals stecken. 😳😳😳
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Klar, es stimmt, dass Schäferhunde tolle Anlagen und Eigenschaften haben, welche man sich zu nutzen machen kann bei der Hundeerziehung. Dennoch kommt auch ein Schäferhund nicht fix fertig erzogen aus Mamahund raus und sagt: "Hallo, da bin ich, was kann ich für dich tun?"
Und genau das ist der Grund, weshalb meine Hunde eben NICHT mit anderen Hunden sinnlos rumtoben sollen, sondern sie sollen sich auch mal beherrschen können und einfach einmal nur nichts tun, wenn das im Augenblick gefordert ist. Das lernt ein Hund aber nur dann, wenn man ihm verständlich macht, dass das gefordert ist und man ihn führt. Wenn man Regeln und Grenzen definiert, die gelten. Immer. Überall. Das nennt man Erziehung. Erziehung durch Grenzen und Regeln, die letztendlich den Hunden und ihren Menschen mehr Freiheiten schenken🐾💛🐾.
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